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Warum du deine Gefühle so akzeptieren solltest, wie sie sind

Aktualisiert: 16. Sept. 2020


Wie oft bist du dieses Jahr an deine Grenzen gekommen?

Wie oft hast du dich ab anderen Menschen genervt und wolltest, dass sie sich verändern, doch nichts ist passiert?

Wie oft wolltest du alles hinschmeissen, weil du einfach genug von allem hattest?

 

Dieses Jahr hatte es bei den meisten Menschen echt in sich und zwar gefühlsmässig. Das kann ich nur bestätigen, weil ich es von überall in meinem Umfeld immer wieder hörte und auch las in den sozialen Medien. Natürlich kam auch ich an meine Grenzen.

Warum nerven wir uns immer wieder ab gewissen Verhaltensweisen unserer Mitmenschen?

Dies geschieht, damit wir unsere verdrängten Gefühle wieder wahrnehmen zu können. Klar kannst du auch das Verhalten anschauen, in deine Vergangenheit zurück gehen und erkennen, warum du so reagierst und woher das Thema kommt. Doch viel effektiver ist es, wenn du einfach deine Gefühle dazu fühlst. Denn das Thema dahinter zu erkennen ist das eine, doch die negativen Gefühle dahinter weg haben zu wollen, ist leider nicht ganz der richtige Weg. Auch im Alltag neigen wir dazu, sie zu verdrängen. Wir lenken uns dann schnell ab, sobald ein Gefühl hochkommt, zB. mit TV, Schokolade, Zigaretten oder sonstigem. Sie gehören nämlich auch zu uns! Wenn wir uns immer nur gut fühlen und perfekt sein wollen, dann leben wir ja nicht wirklich unser ganzes Sein. Denn zu unserem Sein gehört alles dazu. Jedes Gefühl! Wir haben nur gelernt, dass negative Gefühle nicht gut sind, deshalb streben wir danach, uns gut zu fühlen, weil wir sonst abgelehnt werden könnten. Doch das ist nicht wahr. Wir haben das nur so gelernt.

Alle Anteile, die wir meist in unserer Kindheit aus negativen Situationen abgespalten haben und wir uns nicht mehr erlauben zu leben, sehen wir in anderen Menschen wieder. Somit reagieren wir dementsprechend emotional darauf. Und wenn wir diese Anteile nicht leben, fühlen wir uns nicht ganz - nicht als wir selbst. Deshalb werden diese meist von unseren engsten Menschen gelebt, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass auch wir sie wieder in uns aktivieren.


Ja, du denkst jetzt bestimmt, was will ich mit einem negativen Anteil zB. keinen Anstand zu haben? Vielleicht bist du früher von deinen Eltern ins Zimmer geschickt worden, als du mal ein "böses" Wort gesagt hast und deswegen ist das für dich nun ein riesen No-Go, ein Wort in den Mund zu nehmen, das nicht gerade angebracht ist. Doch wir alle haben ALLES in uns. Wir sind ALLES. Warum müssen wir uns etwas verbieten, wenn uns gerade danach ist? Nur weil wir es so gelernt haben?

Wie weit erlauben wir uns, "ganz" zu leben und so zu sein, wie wir wirklich sind? Mit all unseren positiven UND negativen Fassetten (eigentlich gibt es ja keine negativen - ausser wir schaden jemandem damit, aber um das geht es hier ganz und gar nicht). Es geht darum, dass du lernst, alles an dir zu mögen und nicht nur dann, wenn du dich gut fühlst. Du darfst jedes Gefühl leben. Babys und Kleinkinder machen das doch auch. Sie gehen einfach mit dem Fluss des Lebens. Wenn sie fröhlich sind, lachen sie einfach drauf los. Wenn ihnen danach ist zu spielen, spielen sie. Wenn sie wütend sind, sind sie wütend.

Wie kannst du diese Anteile, die du verdrängst, wieder annehmen und dich wieder «ganz» fühlen?

Indem du lernst, dich und deine Gefühle so zu akzeptieren, wie sie sind. Indem du im Alltag bewusst lebst und deine Gefühle bewusst wahrnimmst. Indem du aus deinem Herzen heraus sprichst. Wie kann uns jemand akzeptieren, wenn wir uns selbst nicht akzeptieren und annehmen, so wie wir sind? Doch nimmst du deine Mitmenschen auch so an, wie sie sind? Oder möchtest du sie lieber verändern? Lasse dir diese Fragen mal in aller Ruhe durch deinen Kopf gehen....

Über dieses Thema könnte ich stundenlang reden. Hier würde es den Platz aber sprengen :-)

Wie erging dir dieses Jahr? Wie hast du dich gefühlt und was für Erkenntnisse konntest du mitnehmen?

Alles Liebe

Nadie



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