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Warum du nicht angstfrei sein musst, wenn du deine Berufung leben willst

Aktualisiert: 22. Mai 2023


"Ich bin nervös. Das ist kein gutes Zeichen. Ich will das nicht fühlen. Dann mach ich es lieber nicht. Es ist sicherer für mich, wenn ich einen Rückzieher mache. Das ist doch nichts für mich."


Auch schon so gedacht?


Ganz ehrlich: ohne dass du manchmal über deinen Schatten springen musst und einfach etwas wagst, verändert sich nicht viel. Heute muss ich leider mal Klartext reden, denn mir liegt es sehr am Herzen, dir das zu erzählen. Früher habe ich immer gedacht, dass ich zuerst meine Nervosität und Angst weghaben muss, damit ich aktiv werden kann. Doch über Jahre hinweg funktionierte das einfach nicht. Ich habe alles dafür gemacht, dass ich endlich angstfrei bin. Dieses Phänomen habe ich auch bei vielen Kunden/innen gesehen.


Ich habe alles versucht, damit ich in Frieden bin und habe Dinge erst dann gewagt, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich emotional ok bin. Doch das ist nie bis selten eingetroffen. Denn die Angst und die Nervosität sind immer da geblieben, aber der Umgang damit wurde dafür immer leichter und leichter. Der Grund war, dass ich festgestellt habe, dass ich die Nervosität als Freund und nicht als Feind ansehen darf.


Es bringt nichts, wenn man sich permanent visualisiert, was man sich wünschst, versucht, Fülle ins Leben zu ziehen, aber dann nicht in Aktion zu gehen. Das Universum sendet uns Möglichkeiten, doch wenn wir bei jedem kleinsten, unangenehmen Gefühl wieder umkehren, dann ist es klar, dass man dann sagt "Für mich funktioniert das nicht! Das ist doch nur Humbuk!"


Wie wäre es, das Ganze von einer anderen Sicht zu betrachten? Die Nervosität ist einfach nur da, weil etwas, das du tun willst, NEU ist für dich. Sie will dich zwar vor etwas beschützen, doch du kannst sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass alles ok ist, du das schon schaffst und es schön ist, dass sie da ist. So beruhigt sich die Nervosität und du hast mehr Mut, für deine Träume loszugehen.

Etwas zu wagen und zu SPRINGEN, kann ein unglaublich stolzes Gefühl in uns auslösen!


Auch heute blitzt Nervosität bei mir noch hoch: vor JEDER Gruppensession, vor jeder Einzelsession, vor jedem Youtube Video, das ich teile, sogar auch vor jeder Auto-Vermietung - weil ich nie weiss, was mich erwartet, weil ich nicht weiss, was für Menschen ich begegne, weil es immer wieder aufs Neue anders wird. Das sind kurze Momente, die sofort vergehen, wenn ich den ersten Sprung gewagt habe und die ersten Sekunden vergangen sind.


Ich bin auf diese Blogidee bekommen, weil ich letztens jemandem gesagt habe, dass ich nervös bin vor einer Sitzung, obwohl ich schon so viele hinter mir gehabt habe. Und dann hab ich den Satz gekriegt: "Wieso machst du das denn noch? Hör doch auf damit! Ich versteh so etwas einfach nicht."


Das hat mich im ersten Moment so enorm getriggert und gleichzeitig angetrieben, diese Worte nun für dich zu schreiben, um dir Mut zu machen. Denn:


Die meisten Menschen, die auf Bühnen stehen - sei es Weltstars, Speaker, Sänger, etc. - sind nervös vor den Auftritten. Hören sie deshalb auf? Nein. Weisst du wieso? Weil es nur der erste Moment ist, der so herausfordernd sein kann und zwar genau dann, wenn sie SPRINGEN, wenn sie den Mut fassen, dafür loszugehen wofür sie BRENNEN. Danach legt es sich und sie werden überflutet von sooooo bombastischer Energie und Glücksgefühlen!!!


Ich denke, das ist auch wie bei einem Bungeejump. Man sieht ja immer, dass diejenigen, die das wagen, danach einen so enormen Energiekick und so viel Power in sich erhalten! Ich kann davon nicht sprechen, weil ich es noch nie ausprobiert habe ;-) aber so ein Energiekick, von dem ich spreche, hab ich jedes Mal, wenn ich "gesprungen" bin und das ist echt ein hammermässiges Gefühl!


Überlege dir mal, wann du das letzte Mal nervös warst. Hast du da einen Rückzieher gemacht oder bist du gesprungen? Wie hat es sich angefühlt für dich?


Wonach sehnt sich dein Herz und welche kleinen Schritte kannst du gehen, um deinem Wunsch näher zu kommen?


Wenn du wieder Mal eine Situation hast, wo du springen musst: Erinnere dich immer wieder an die Worte, dass du deine Nervosität als Freund sehen darfst. Er gehört zu dir und will dich nur beschützen. Beruhige ihn, dass alles ok ist und du das schaffst. Glaube an dich <3



Was tun, wenn man sich wirklich nicht dafür überwinden kann, zu springen?


Wenn ich wirklich, wirklich total starr bin, sich grosse Angst zeigt und ich mich einfach überhaupt nicht überwinden kann, zu springen, obwohl ich ganz genau weiss, dass ich dies tun sollte, dann weiss ich: Es braucht Bewusstseinsarbeit! Ich hatte lange, bis ich überhaupt den Mut gefunden habe, mich mit meinen Talenten zu zeigen - vor allem wenn es darum ging, Videos zu drehen oder Bilder von mir zu posten. Die grösste Hürde war, mit meiner intuitiven Gabe rauszugehen und dazu zu stehen. Ich hatte immer so viele Ängste in mir, was andere Menschen von mir denken könnten, weil es etwas ist, was man nicht alle Tage hört. Da durfte ich tiefer graben und mit diesen Ängsten Frieden schliessen.


Am meisten Schwierigkeiten hatte ich natürlich ganz am Anfang, als ich mit meinem Coaching Business gestartet habe im Jahr 2016. Ich fand nie den richtigen Zeitpunkt dazu und hatte immer Ausreden, warum es noch nicht Zeit war. Was mir damals nicht bewusst war: Ich habe die ganze Zeit gegen meine alten Prägungen angekämpft, die es einfach nicht zulassen wollten, dass ich nun etwas anderes wage, als ich es gelernt habe.


Wiederum beim Start der Sportwagenvermietung im 2014 war es anders. Da war ich nicht alleine und das hat vieles einfacher gemacht. Aber nur am Anfang! Denn mit der Zeit hat es mir die gesamte Palette an Weiblichkeits-Themen um die Ohren gehauen, wie zB.

- dass eine Frau nichts zu sagen hat - schon gar nicht im Business

- dass ich sowieso nicht gesehen werde als Frau

- dass der Mann das Geld nach Hause bringt und die Frau im Hintergrund aktiv ist und seinen Rücken stärkt (da kann ich einen Roman schreiben...die Kunden haben mich lange Zeit immer nur als "Freundin" meines Partners gesehen, die nicht dabei ist, obwohl wir beide genau gleich viel leisteten und das war extrem viel)

- dass eine Frau nichts drauf hat und nicht in der Lage ist, eigenständig Geld zu verdienen

- dass die Frau zu Hause sein muss und nur für den Haushalt zuständig ist

und und und...


Diese Zeit war für mich extrem schwer und turbulent. Hab mich immer wieder in mein Schneckenhaus zurückgezogen (bin halt ein Krebs ;-) und wollte mich noch weniger zeigen, da ich nicht wusste, wie ich mit all dem umgehen soll. Ich versank in Wut und Enttäuschung. Doch trotzdem war da meine innere Stimme, die mir immer wieder zurief, dass ich nicht aufgeben soll. Sie hat mich schlussendlich durch all das geführt. Ich erkannte mit der Zeit, dass zB. die Kunden auch nur ein Spiegel von mir waren. Ich habe solche Muster ausgestrahlt, dass ich nichts drauf habe und sowieso als Frau nichts zu sagen habe. Da konnten sie nicht anders, als mich zu ignorieren oder zu belächeln, damit ich endlich lernte, zu erkennen, wieviel überhaupt in mir steckt. Mein Selbstwertgefühl war damals leider sehr klein. Hab deshalb viel Unschönes erlebt, was mich zutiefst verletzt hatte. Das würde hier den Rahmen sprengen. Ich mache da vielleicht mal ein Video dazu, weil es zu lange geht zum erzählen.


Auf jeden Fall hat sich alles wieder zum Positiven gewendet, seitdem ich den Umgang mit meinen Emotionen kennenlernte, meine Intuition entfaltet und diese Muster immer mehr in mein Herz geschlossen habe.


Wenn ich zurück denke, bin ich unglaublich dankbar für diese Zeit, dass ich all das Alte abstreifen konnte und nun auf Augenhöhe ein Unternehmen zusammen mit meinem Partner führen kann. Gleichzeitig gehe ich voll darin auf im Coaching-Bereich. Beide Firmen haben mir viele Hürden gebracht - auch heute kommen auch mal Themen hoch. Doch nun weiss ich genau, wie ich damit umgehen kann und mache ein Spiel daraus, weil mir die Bewusstseinsarbeit so viel Spass macht. Es ist zu meiner absoluten Leidenschaft geworden. Für mich gibt es nichts faszinierenderes als das. :-)


Der Herzensweg kann manchmal herausfordernd sein, aber wenn man sieht, zu was man alles fähig ist, wie sehr man immer wieder ein Stück weiter wächst und sein Selbstvertrauen noch weiter stärkt, kann man unglaublich stolz auf sich sein. Was für Glücksgefühle sich entfalten, sind unbeschreiblich.


Vielleicht hast du dich gerade angesprochen gefühlt und möchtest es auch endlich angehen, deine Talente zu leben. Doch du spürst immer wieder, dass dich etwas blockiert und du es nicht angehst. Meine SIchtbarkeits- und Intuitions-Ausbildung, der Shine your Life Kurs, hilft dir dabei.


Ich möchte dich dabei unterstützen, deine Selbstsabotagen gegenüber dem Thema Berufung loszulassen, damit du einen Schritt weitergehen kannst. Denn zu diesem Thema können enorm viele Einwände in uns schlummern, die uns unbewusst blockieren: Arbeit muss schwer sein. Das Gehalt muss man sich verdienen. Mit der Leidenschaft Geld verdienen ist unehrliche Arbeit. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Nur wer etwas leistet, ist wichtig. etc. Solche Muster halten uns dort fest, wo wir sind und dann sagen wir Sprüche wie: "Eigentlich habe ich's ja gut, so wie es ist - ich darf bloss nicht jammern", aber auf einer tieferen Ebene sind sie total unglücklich. Oder "Ach ich warte auf die eine Berufung, sie wird schon noch kommen". Ja, das wird sie auf jeden Fall!! Aber sie wird erst kommen, wenn du dich dafür wahrhaftig öffnest und Frieden schliesst mit den Mustern, mit all den Emotionen, die dahinter stecken. Denn sonst hältst du deine Berufung weiterhin von dir fern und hast Mühe, sie zu leben, auch wenn du es dir noch so sehr wünschst.

Der Shine your Life Kurs öffnet dein Herz und führt dich tiefer zu deiner Berufung.

Erzähle mir gerne, wie dir mein Beitrag geholfen hat. Teile ihn gerne mit deinen Liebsten, um auch ihnen Mut zu machen.




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